Pressemitteilung August 2023

Neue Azubipower im Köstner Stahlzentrum

Zwei neue Auszubildende zur Fachkraft für Lagerlogistik starten am 1. August bei dem mittelständischen Stahlhändler ins Berufsleben. Im Gegenzug hat ein Jugendlicher seine Ausbildung erfolgreich beendet und wurde in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Ein Auszubildender für den kaufmännischen Bereich konnte, wie schon im Jahr zuvor, nicht gefunden werden.

Plauen. Normalerweise startet der erste Arbeitstag für die Azubis bei Köstner in Plauen mit dem eher trockenen Theorieteil. Die Jugendlichen bekommen die notwendigen Arbeitsschutz- und Sicherheitsunterweisungen, anschließend können sie sich beim Firmenrundgang ein erstes Bild ihrer künftigen Arbeitsplätze machen. Doch nicht im Fall von Kay Doberenz. Der 20-Jährige arbeitet bereits seit März in der weitläufigen Logistikhalle und hat so die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn überbrückt. Neben ersten Berufserfahrungen hat er sich dadurch sogar den Führerschein finanziert.

Gemeinsam mit seinem neuen Azubi-Kollegen Oliver Jahn wird Kay zuerst eine Rotationsphase durchlaufen und somit in sämtliche Bereiche hineinschnuppern. In dieser Zeit zeigt sich, wo die jeweiligen Stärken der Jugendlichen liegen. Ab dem zweiten Lehrjahr wird jeder, sofern es der Geschäftsbetrieb ermöglicht, in dem Bereich eingesetzt, der ihm am meisten liegt. Dort erfolgt dann eine intensive Einarbeitung. Ab dem dritten Ausbildungsjahr arbeiten die Azubis überwiegend selbständig in ihrem künftigen Einsatzgebiet. Unterstützt werden sie dabei auch von Azubi-Paten. Diese Kollegen stehen den Jugendlichen immer mit Rat, Tat und einem offenen Ohr zur Seite.

Ein weiterer wichtiger Baustein der Ausbildung ist die Teilnahme an der Power-Azubi-Schmiede. Diese findet am Firmenhauptsitz im mittelfränkischen Neustadt/Aisch statt. Ergänzend zu den innerbetrieblichen Fachthemen und zum Berufsschulunterricht lernen die jungen Leute dort in verschiedenen Modulen wichtige Soft Skills wie Teamfähigkeit, Umgang mit Stress und Druck, Kommunikation und Konfliktmanagement.

Kurzporträt, Köstner Stahlzentrum GmbH Plauen

Die Köstner Stahlzentrum GmbH in Plauen ist einer von neun Standorten der Firmengruppe Richard Köstner. Sie wurde 2002 gegründet und übernahm damals den Betrieb mit allen 50 Mitarbeitern aus der Insolvenz des Mühl-Konzerns. Seitdem wurden an dem Standort weitere Arbeitsplätze geschaffen. Derzeit beschäftigt man rund 70 Mitarbeiter, darunter vier Auszubildende. Seit September 2016 ist Felix Windisch Niederlassungsleiter bei dem mittelständischen Betrieb. Etwa 10.000 Quadratmeter groß sind die Hallen auf dem über 30.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände am Leuchtsmühlenweg 40 in Plauen.

Für Bauunternehmen sowie Metall verarbeitende Handwerks- und Industriebetriebe aller Art werden Flachprodukte, Rohre, Hohlprofile, Träger, Stabstahl, Edelstahl, Blankstahl und Aluminium angeboten. Das Dienstleistungsangebot umfasst das Brennschneiden, Sägen, Strahlen und Primern. Durch den Leistungsverbund mit den Schwesterhäusern in Bamberg und Diespeck steht ein umfangreiches Lagersortiment zur Verfügung.

Ein weiterer Sortimentsbereich ist der Handel mit Bauelementen. Dazu zählen Gitterroste, Zäune, Industrie- und Garagentore, Türen und Bedachungselemente. Darüber hinaus können die Kunden des Stahlzentrums Plauen auf das Sortiment des Köstner-Stammhauses in Neustadt/Aisch zugreifen. Dort liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Sanitär, Heizung und Bedachung, technische Bauelemente sowie dem Geschäftsbereich Werkzeuge, Maschinen und Befestigungstechnik.

Die Köstner-Gruppe beschäftigt derzeit über 550 Mitarbeiter an neun Standorten in Bayern und Sachsen.

Dinosaurier werden die beiden neuen Auszubildenden Kay Doberenz und Oliver Jahn (v.l.) künftig eher selten anfertigen. Dafür werden sie während der dreijährigen Ausbildungsdauer zur Fachkraft für Lagerlogistik sehr viele andere Dinge lernen. Bildquelle: Felix Männel, Köstner Stahlzentrum GmbH