Tief- und Ingenieurbau GmbH Weischlitz

Ein gelungener Generationenwechsel in der Unternehmensführung.

Die Unternehmerwelt ist im Wandel. Immer mehr Geschäftsführer wollen in den verdienten Ruhestand gehen und gleichzeitig ihr Unternehmen in guten Händen wissen. Deshalb streben Sie einen Generationenwechsel in der Führung an.
So auch bei der Tief- und Ingenieurbau GmbH Weischlitz, kurz TIW. Joachim Muck und Winfried Ottiger feierten am 13. Mai 2002 ihre Gründung. Bereits vor über 2 Jahren stießen sie strategisch denkend die Staffelstabübergabe an, sodass sich die Senior Geschäftsführung nun voraussichtlich Ende des Jahres komplett in den wohlverdienten Ruhestand begeben kann.
 
Dass ein solcher Wechsel auch viele Herausforderungen birgt, bekam nicht nur Woldemar Buchmüller zu spüren, der aus eigenen Firmenreihen von der Baustelle ins Büro wechselte:
„Vor allem der zeitliche Aufwand, der mit der eigentlichen Entscheidung „Geschäftsführer“ zu werden einherging, aber auch die Beratung durch externe Stellen wie Steuerbüro, Rechtsanwälte oder auch Banken ließ sich vorab nur schlecht abschätzen. Hinzu kamen die lange Bearbeitungszeit der Anträge, der Einsatz von Eigenmitteln und die gesamte notarielle Abwicklung. Alles in allem nahm der Prozess ungefähr 2 Jahre in Anspruch. Eine nicht unerhebliche, aber auch spannende Zeit.“

Lucas Ottiger, Sohn des Senior Chefs, hingegen war von klein auf mit ins Geschäftsleben involviert. Erst letztes Jahr beendete er erfolgreich sein Bauingenieurwesen Studium an der TU Dresden. Der „nahtlose“ Übergang von der „Schulbank“ ins erste richtige Arbeitsverhältnis und dann gleich die Berufung zum Geschäftsführer ging aber auch an ihm nicht spurlos vorbei. Denn obwohl ihn alle im Unternehmen kannten, musste er sich den Respekt als junger Mensch an der Unternehmensspitze erst erarbeiten.

Damit der neue Wind auch Früchte trägt, haben sich die beiden hohe Ziele gesteckt. Sie möchten das Leistungsspektrum erweitern, um Mitarbeiter auch während der Winterzeit mit entsprechenden Tätigkeiten betreuen zu können. Dabei sollen Fachkräfte erhalten und stetig weitergebildet werden.
Auch schwebt ihnen ein eigener Firmensitz mit Werkstatt und entsprechend großem Gelände vor, idealerweise wieder in Weischlitz oder Umgebung. Denn das bekannte Umfeld und die Unterstützung der Gemeinde möchten sie nicht mehr missen, von der idealen Lage im Dreiländereck einmal ganz zu schweigen.
Zudem möchten sie Impulsgeber sein und Begeisterung für den Bauberuf wecken, auch um eine Verjüngung der Belegschaft über kurz oder lang herbeizuführen. Denn viele langjährige Mitarbeiter der TIW scheiden bald altersbedingt aus dem Unternehmen aus. Genau wie die Senior Geschäftsführung muss demnach auch die neue Generation einen solchen Wechsel vorausblickend planen.

Wir sind uns sicher, dass dies den beiden gelingt und wünschen ihnen auf ihrem weiteren Weg alles Gute!
Euer „ Das V sind wir. “ Team